Velos
Velo ist in der Schweiz der Begriff für Fahrrad, weitere lokale Bezeichnungen für Fahrrad sind im plattdeutschen Fietse (ähnlich Fiets im Niederländischen) und in Münster (Westfalen) Leeze. Der Begriff Fahrrad wurde durch Übereinkunft deutscher Radfahrervereine im Jahr 1885 für Bicycle eingeführt. Außerdem eingeführt wurden die Wörter Radfahrer (umgangssprachlich Radler) für Bicyclist und radfahren (das Radfahren) für bicyceln. Bicycle ist ein englischer Begriff, derabgeleitet ist vom französischen le vélocipède bicycle, was das zweirädrige Veloziped bedeutet. Hersteller und Händler von Velos sind unter anderem in Höri, Erfurt, Passau, Hamburg und München ansässig. Velos, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen sollen, müssen gesetzliche Mindestanforderungen erfüllen, doch häufig werden bei Fahrradhändlern auch Velos verkauft, die diesen Standards nicht entsprechen (häufiges Beispiel sind Rennräder). Diese Velos müssen nachgerüstet werden, bevor sie auf Straßen oder Radwegen bewegt werden, denn für die Einhaltung der Vorschriften ist generell der Fahrer des Velos zuständig. Ein Meilenstein für die Velos waren die Erfindung leichtläufiger Nabendynamos um die Jahrtausendwende. Auch Rücklichter mit Leuchtdioden haben einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Velos dargestellt. Einige Jahre später kamen effektive Scheinwerfer sowie Kondensatoren für die Fahrräder hinzu. Diese speichern während der Fahrt Energie und im Stillstand lassen sie die Lampen mehrere Minuten leuchten. Diese Erfindungen der heutigen Zeit ermöglichten bei sachgerechter Montage und Verkabelung erstmals eine zuverlässige, nahezu wartungsfreie und ständig betriebsbereite Lichtanlage der Velos.
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