Schädlingsbekämpfung
Schädlingsbekämpfung sind vorbeugende Maßnahmen um Schädlinge ganz gezielt zu bekämpfen, die Wohn-Arbeits- und Lagerstätten befallen. Es gibt unterschiedliche Schädlingsarten, wie beispielsweise Materialschädlinge, Vorratsschädlinge, Gesundheits- und Hygieneschädlinge und ungefährliche Schädlinge, die sich als störend empfunden werden. Kleinlebewesen sind sehr nützliche Tiere, wie z.B. Spinnen, Florfliegen, Marienkäfer, werden aber trotzdem als Ekeltiere angesehen.
Vorbeugende Maßnahmen, um Schädlingen entgegenzubeugen, sind z.B. Reinigung der Wohnräume und die Entfernung gefährdeter Vorräte. Zur Bekämpfung widerlicher Schädlinge stehen eine Vielzahl an Bekämpfungsmethoden zur Verfügung, z.B. biotechnische, pysikalische und chemische. Fallen, Lockstoffe, Gifte locken Schädlinge in die Falle, die meist von Schädlingsbekämpfer oder Kammerjäger bezwungen werden. Sollte man Rat-oder Vorschläge brauchen, so sind Informationen jederzeit beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, den örtlichen Gesundheitsämtern und Verbraucherberatungsstellen erhältlich.
Als Gesundheitsschädlinge zählen Essig-, Taubfliegen, Kakerlaken, Dörrobstmottenraupe. Essig-oder Taufliegen sind dafür bekannt, um bei überreifem Obst oder in der Nähe von abgestellten Limo-Bierflaschen aufzutauchen. Sie ernähren sich schließlich von Obst, Gemüse, Essig, Bier, Wein und können vor allem gefährliche Mikroorgansimen übertragen. Man kann sie aber gottseidank mit den eigenen Waffen schlagen, indem man sie mit genereller Sauberkeit, schneller Beseitigung von Abfällen davon abhält, aufzutauchen. Deswegen sollten auch Flaschen und Folien stets abgedeckt oder verschlossen bleiben.
Essigfliegen sind dafür bekannt Essig abgöttisch zu lieben, allerdings können auch sie vernichtet werden, indem man im Problembereich eine Schale verdünnten Essig und einige Tropfen Spülmittel aufstellt.
Küchenschaben sind sehr schwer aufzuspüren, weil sie meist im Verborgenen leben und erst in der Dämmerung aktiv werden. Sie können bei Vorräten und verschiedenen Materialien Fraßschäden verursachen und verbreiten durch die Ausscheidung ihrer Stinkdrüsen einen üblen Geruch und rufen krankheitserregende Mikroorganismen und Allergien hervor.
Schädlingsbekämpfer verfügen immer über die neuesten Mittel und wissen wie man Schädlinge wie Kakerlaken vernichten kann. Deswegen sollten auch Essensreste und Abfälle nicht auf dem Boden liegen oder geöffnet sein, weil diese Kakerlaken anlocken.
Dörrobstmottenraupen sind oft anzutreffen in Nüssen, Mandeln, im Müsli und in Hülsenfrüchten, leben aber hauptsächlich von getrocknetem Obst, wie z.B. Rosinen. Sind Lebensmittel infiziert so sollten sie so schnell wie möglich entsorgt, eingefroren und wieder aufgetaut werden. Mit der Fugendüse eines Staubsaugers sollte ein befallener Schrank möglichst feucht, nicht nass, ausgesaugt werden und anschließend mit einem Fön getrocknet werden.
Lebensmittel sollten immer in verschließbaren Glasgefäßen aufbewahrt werden, deswegen wäre es ebenso sinnvoll Pheremonfallen aufzustellen, damit besonders entkommene Tiere sich nicht vermehren können. Stechmücken können gefährliche Krankheiten übertragen, wie beispielsweise Vireninfektionen, Parasitenbefall, Bakterienerkrankungen, Malaria und Tierseuchen. Es gibt weltweit Programme, mit denen Stechmücken unschädlich gemacht werden können.
Ähnliche Themenbereiche wie Taubenabwehr, Hygienetechnik, Insektenschutz und Informationen wie Biologische Schädlingsbekämpfung und Holzschädlingsbekämpfung können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden.