Berufsschulen
Berufsschulen bilden im deutschsprachigen Raum den schulischen Teil der Berufsausbildung (oftmals auch als der theoretische Teil der Berufsausbildung bezeichnet). Berufsschulen finden sich in vielen Städten in Deutschland und der Schweiz, wie etwa in Bern, Basel, Zürich, Gelsenkirchen und Duisburg. Die Berufsschule ist in Deutschland seit dem Jahr 1870 eine eigenständige Schulform im Bereich der berufsbildenden Schulen, wobei Berufsschulen bis 1912 Fortbildungsschulen genannt wurden. Die Berufsschule vermittelt den jeweiligen Auszubildenden während ihrer Berufsausbildung die für die spätere Tätigkeit wichtigen Inhalte. Festgelegt werden die Inhalte durch den Rahmenlehrplan, beziehungsweise den Lehrplan des jeweiligen Standortes. Die Berufsschule ist eine der beiden Säulen der dualen Ausbildung und sie hat die Aufgabe die Allgemeinbildung und die jeweilige fachliche Bildung zu fördern. In der Schweiz wird der erfolgreiche Abschluss der Berufsausbildung nach beendeter Berufsschule und der bestandenen Abschlussprüfung mit dem so genannten Fähigkeitszeugnis nachgewiesen. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Schweiz drei bis vier Jahre und es gibt für die Aufnahme einer Ausbildung in Deutschland und in der Schweiz formal keine Voraussetzungen. Die Selektion der Auszubildenden findet alleine durch die entsprechenden Betriebe statt.
Weitere Informationen, Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen des Begriffs Berufsschule finden sich im Internet unter anderem hier.